Cannabis ist eine sehr bekannte Droge (Tetrahydrocannabinol THC) und ist ein aus der Botanik stammender Begriff für eine staudenähnliche Hanfpflanze aus Indien. Aus ihr kann Marihuana sowie Haschisch gefertigt werden. Vor allem die weibliche Pflanze kann im Laufe der Zeit den berauschenden Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) aus den Blüten und Blättern entwickeln. Exakt dieser Wirkstoff macht Cannabis zum Rausch- und Drogenmittel, welche nicht selten auf Partys, Veranstaltungen und auch privat eingenommen wird. Das aber auch Party machen ohne Drogen geht, zeigt dieser Beitrag.
Die Ernte der Pflanze erfolgt zur Blütezeit aus Blüte und Blattspitze. Beides wird getrocknet und deshalb auch „Gras“ genannt. Je nach Qualität kann der THC gehalt zwischen 1% und 7% liegen.
Das speziell gewonnene „Haschisch“ welches umgangssrachlicih auch als „Shit, „Dope“ oder „Peace“ beziechnet wird, setzt sich zusammen aus Harz und pulverförmigen Pflanzenteilen, die meist zu Platten gepreßt werden. Der THC- Gehalt kann in diesem Fall auf 5-12% erhöht werden. Bei dunklere Pflanzensorten sind höhere Konzentrationen erzielbar als bei helleren.
Das Haschischöl hingegen ist das stärkste und am seltensten konsumierte Cannabisprodukt. Es wartet mit einem THC- Gehalt von 50% auf und ist ein Öl-artiges, schwarzbraunes Konzentrat bestehend aus Haschisch sowie Marihuana.
Konsum, Wirkung und Gefahren von Cannabis
Normalerweise werden Haschisch & Marihuana in Form von Zigaretten oder „Joints“ bzw auch als Wasserpfeife konsumiert / geraucht. Nach nur wenigen Minuten kann mit der berauschenden Wirkung gerechnet werden. Diese steigt langsam an und kann bis zu 4 Stunden anhalten. Das Gefühl des „High“-Seins nimmt dabei langsam ab.
Weitaus seltener werden Haschisch und Marihuana mit nahrungsmitteln gemischt verzehrt oder als Tee gekocht getrunken. In diesem Fall wirkt es erst nach ungefähr 30 Minuten und ist aus diesem Grund schwerer zu dosieren.
Je nach verabreichter Dosis kann es bis zu 5 Stunden seine Wirkung entfalten und nimmt dann allmählich ab. Haschisch wiederum kann, wie viele andere Drogenformen auch, individuell äußert unterschiedlich wirken. Das hängt zum Einen von der Qualität des Stoffes ab und zum Anderen von der Dosierung sowie der Stimmung des Konsumenten ab.
Je nach Mensch kann sich Cannabis als anregend oder beruhigend auswirken. In anderen Fällen aber auch halluzinogen oder narkotisierend. Grundsätzlich kann man zusammenfassen, dass Cannabis die bereits existierenden Gefühle (sowohl positive, als auch negative) verstärkt.
Cannabiskonsumenten berichten über diese Wirkungen:
- Entspannung
- Vrbesserte Kommunikationsfähigkeit
- Innere Ruhe
- Ausgeglichenheit
- Gesteigertes sexuelles Empfinden (siehe Sex und Drogen)
Unerwünschte Wirkungen dieser Droge sind:
- Verlust der Orientierung
- Furcht vor Verselbstständigung der Gedanken
- Alptraumartige Erlebnisse
- Bei Nikotinkonsum wird die Wirkung verstärkt
- Anstieg des Blutdruckes
- Leichte Steigerung der Herz- und Pulsfrequenz
- Rötung der Augen
- Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses, der Konzentration und der Merkfähigkeit
- Reaktionsfähigkeit wird verringert
Rechtliche Situation in Zusammenhang mit Cannabis
In Deutschland ist der Umgang mit Cannabis ist strafbar, auch wenn sich die rechtliche Situation in vielen anderen Ländern deutlich entschärft hat. Wer hierzulande mit Cannabis erwischt wird, handelt gesetzlich nicht korrekt und kann mit einem Ermittlungsverfahren seitens der Polizei rechnen.
Bei geringen Mengen unter 6 Gramm zum Eigengebrauch wird die Staatanwaltschaft das Verfahren aber in der Regel einstellen, da keine Fremdgefährdung vorliegt. Der handel mit dieser Droge ist allerdings immer verboen, egal um welche Menge es sich handelt.
Hinweis: Bedenke, dass jeder Cannabiskonsum Risiken mit sich bringt. Gezielte Informationen helfen, die Risiken besser einzuschätzen.